Erfahrungs bericht der neuen Nemo Tensor Extreme Isomatte
Warum ich mich für die Nemo Tensor entschieden habe
Nemo Tensor Extreme – schon lange wollte ich mir eine Isomatte anschaffen, die auch bei richtig kalten Nächten draußen warm hält. Als jemand, der schnell friert und gern bei jedem Wetter draußen schläft, war für mich klar: Ich brauche eine Isomatte mit einem hohen R-Wert über 6. Nach viel Recherche fiel meine Wahl auf die Nemo Tensor Extreme Conditions.
Ich wollte eine kompakte, warme und bequeme Matte, die sich perfekt für Mehrtagestouren eignet. Besonders wichtig: guter Schlaf. Denn gerade auf langen Wanderungen oder beim Backcountry Camping in Kanada merkt man schnell, wie sehr Schlafqualität über das gesamte Abenteuer entscheidet.
Erste Eindrücke der Nemo Tensor Extreme
Beim ersten Auspacken hatte ich Bedenken, dass die Matte durch das Isolationsmaterial sehr laut sein könnte. Ich hatte auch ein bisschen Sorge, dass sie schwer oder unhandlich sein könnte. Aber diese Zweifel lösten sich schnell, als ich die Matte ausprobierte. Die Matte fühlt sich hochwertig an, das Material wirkt robust und dennoch leicht. Besonders schön: das schlichte Schwarz. Ich versteh wieso man Farbe benutzt in den Bergen und es macht Sinn, aber nicht jedes einzelne Item das du mit bringst muss Neon sein, dabei ist der Pump Sack Neon und das reicht so erstmal aus. Kein grelles Neon, kein „Papagei-Look“ – einfach stimmig.
Einsatzbereich – ganzjährig im Einsatz
Ich nutze die Nemo Tensor aktuell beim Backcountry Camping, wo selbst im Sommer die Nächte in Kanada unter 5 °C fallen können. Für Wintertouren soll sie ebenfalls ihr Können beweisen. In Europa habe ich im Sommer leichtere Matten im Einsatz, aber für kältere Nächte ist die Nemo Tensor jetzt mein klarer Favorit.
Für mich ist sie das perfekte Upgrade für Mehrtagestouren und anspruchsvolles Gelände, bei dem Komfort und Isolation entscheidend sind.
In Europa nutze ich im Sommer eine leichtere Matte, aber für kältere Nächte ist die Nemo Tensor mein neuer Begleiter.
Wenn du je in den Kanadischen Rockies warst, weißt du, dieses Gefühl vergisst man nie.
Rau, still und unendlich weit – genau das wollte ich auf diesem Bild spürbar machen. 🏔️
Meine Kanada Prints erzählen Geschichten von Freiheit und Natur.
Gewicht & Packmaß
Für den hohen R-Wert, 8.5, ist die Nemo überraschend kompakt. Mit rund 650 g passt sie problemlos in meinen Rucksack. Mein Freund nutzt ein Modell mit R-Wert 5,6, das zwar etwas leichter ist (ca. 100 g weniger), aber auch deutlich weniger Isolation bietet.
In Sachen Camping-Isomatte für Komfort und Gewicht spielt die Nemo Tensor also ihre Stärken aus: leicht, warm und trotzdem gut gepolstert.
Aufblasen & Handling
Die Matte wird mit einem Vortex™ Pumpsack geliefert, und sobald man den Dreh raus hat, ist sie in wenigen Minuten aufgeblasen. Nur die letzten Handgriffe erfordern etwas Feingefühl. Was auch dann etwas dauert, wenn man sie voll aufgeblasen haben will.
Das Entlüften ist dagegen super einfach: Stöpsel ziehen, und die Matte fällt sofort in sich zusammen. Zusammenrollen funktioniert nach ein paar Versuchen ebenfalls sehr gut.
Laut Hersteller wurde das Laylow™-Ventil überarbeitet, sodass es einfacher und leistungsstärker ist – besonders bei kalten Temperaturen (Quelle: Nemo Equipment).
Die Bilder entstanden auf unserer Mehrtageswanderung zu Mt. Assiniboine in British Columbia. Eine absolute Traumwanderung, ein bisschen herausfordernd aber so lohnend. Lese hier den ganzen Blog Post: Mt. Assiniboine Wanderung!
Schlafkomfort – bequem in jeder Position
Ich habe die Regular Wide-Variante gewählt, weil ich mich im Schlaf oft drehe und nicht von der Matte rutschen möchte. Und dann Körperteile auf dem kalten Boden liegen. Für mich ist sie sehr bequem – sowohl auf der Seite als auch auf dem Rücken. Wichtig: Die Matte sollte voll aufgeblasen sein, sonst sinkt der Komfort deutlich, zumindest für mich.
Die Nemo Tensor bietet 9 cm (3.5 inches) Polsterung, was für viel Stabilität sorgt. Laut Hersteller verhindert die floating construction zudem störende Knistergeräusche, sodass auch unruhige Schläfer gut durch die Nacht kommen, da kann ich nur Zustimmen. (Quelle: Nemo Equipment).
Isolation & Wärmeleistung
Bei meinem ersten Test bei 4 °C Außentemperatur habe ich nicht gefroren – und das ohne zusätzliche Unterlage. Die Wärmeleistung überzeugt mich voll. Zwar hört man beim Drehen die Matte leicht, aber deutlich leiser als befürchtet. Für einen ruhigen Schlaf draußen funktioniert sie also hervorragend.
Material & Robustheit
Bisher habe ich die Matte vor allem auf ebenen Campsites in Kanadas National- und Provincial Parks genutzt. Das Material wirkt sehr hochwertig und langlebig. Ich konnte sie noch nicht auf wirklich steinigem Untergrund testen, aber der erste Eindruck ist sehr gut.
Geräuschentwicklung
Ja, die Matte macht Geräusche, wenn man sich dreht – aber deutlich weniger, als ich befürchtet hatte. Mich stört es nicht, und ich schlafe schnell wieder ein. Das war mit meine größte Sorge, weshalb ich die Matte nicht direkt gekauft habe, aber wenn sie komplett aufgeblasen ist, ist es am wenigsten hörbar. Und irgendwie sind die Matten in den Shops nie 100% voll.
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Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Nemo Tensor gehört zu den teuersten Isomatten auf dem Markt. Ich habe sie noch nicht lange, aber meine alte Matte hat mir 14 Jahre lang treue Dienste geleistet – wenn die Nemo ähnlich langlebig ist, ist der Preis für mich gerechtfertigt. Meine alte Matte funktioniert noch sehr gut und ich werde sie vermutlich für einfaches Camping vorm Haus mal benutzen oder an Freunde geben wo die Kinder im Garten schlafen wollen, aber für längere Wanderstrecken ist sie einfach riesig und wiegt über 2kg. 😀 Mit der Nemo bin ich bisher sehr zufrieden und hoffe, dass das auch nach vielen Touren so bleibt.
Fazit – des Erfahrungs bericht der Nemo Tensor Extreme Conditions?
Ich empfehle die Nemo Isomatte für alle, die:
-
häufig bei niedrigen Temperaturen oder im Winter draußen schlafen,
-
Mehrtagestouren im alpinen Gelände machen,
-
Gewicht sparen wollen, ohne auf Komfort zu verzichten.
Für den klassischen Sommer-Campingplatz ist sie überdimensioniert, da reicht was klassisches– aber für Backcountry-Abenteuer und Wintertouren ist sie ein echtes Upgrade für mich.
Habt ihr Erfahrungen mit dieser oder ähnlichen Isomatten? Schreibt gern in die Kommentare, welche Isomatte ihr für welche Abenteuer nutzt – ich bin gespannt!
Wünsche dir viel Spaß beim Campen, Xenia 😀
