Als 28-jährige Fotografin, die das Glück hatte, viele Orte der Welt zu entdecken, kann ich sagen: Ich habe reisen gelernt. Jede Route, jeder Tag im Van, jede Wanderung hat mir etwas beigebracht – nicht nur über Landschaften, sondern über Menschen, Mut und das Leben selbst.
In diesem Artikel möchte ich mit dir meine wichtigsten Reiseerfahrung teilen – Lektionen, die dein eigenes Abenteuer noch intensiver machen können. Wenn du gerade erst losziehst oder schon länger unterwegs bist: Hier sind meine Gedanken.
1. Wenn du etwas spürst – mach es!
Kennst du dieses Gefühl? Etwas zieht dich, du bist inspiriert und hast Lust– dein Bauch sagt: Ja!. Deine Freunde sind vielleicht nicht überzeugt. Ich habe gelernt: Tu es trotzdem. Ob ein verlassener Strand, eine Solo-Wanderung oder ein Museum, das dich fasziniert – du wirst eher bereuen, es nicht getan zu haben und noch lange dran denken. Meine schönste Geschichte begann mit einem spontanen Umweg. Also: Vertrauen. Und los.
2. Flexibel bleiben macht die Reise magisch
Ich hab auf Reisen gelernt, dass zu viele Fixpunkte den Spaß nehmen. Wenn du Zeit hast, dann lass die Route offen. Mein bester Tipp: Plane nur grob und überlasse dem Moment Raum. In Gesprächen mit Einheimischen entstehen oft die größten Erlebnisse. So wird deine Reise zur echten Entdeckung – nicht zur Checkliste. Dadurch hab ich von Orten erfahren die man im Internet nicht findet. Hab Menschen getroffen mit denen ich heute noch befreundet bin. Es lohnt sich.
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3. Gib dein Geld aus für Erinnerungen – nicht für Rechtfertigung
Das ist ein Reise Anfänger Tipp! Ich hab so viele Menschen auf meinen Reisen getroffen und die meisten Fragen waren immer: Wie viel kostet das? War das Essen nicht teuer? Wie kannst du so lange reisen, dein Geld muss weg sein? Brauchst du kein richtigen Job? Etc. und ich muss ehrlich sagen das mich das irgend wann so aggressiv gemacht hat. Wie wäre es mit: War die Tour schön, hast du was tolles gesehen? Und hat das Essen geschmeckt? Voll schön das du so reist! Etc.
Ich hab gelernt: Wenn du dich für etwas entscheidest, das dein Herz erfüllt – dann ist das gut so. Ob gutes Essen, besondere Touren oder Souvenirs mit Bedeutung – du sammelst keine Dinge, du sammelst Momente. Und die sind unbezahlbar. Egal was die anderen denken und machen! Es ist dein Leben und du kannst damit machen was du willst! Es dreht sich nicht alles um Geld, weil daran wirst du später nicht mehr denken, aber du wirst dich erinnern wie gut das Essen geschmeckt hat. Und wie toll deine Reise war.
4. Freundlichkeit kennt keine Sprache
Ein Lächeln, ein Blick, ein gemeinsames Stück Weg – ich hab auf meinen Reisen Menschen getroffen, die kaum Englisch sprachen. Und doch waren diese Begegnungen tief. Ich habe gelernt: Verbindung entsteht durch Interesse, nicht durch perfekte Wörter. Öffne dich der Kultur, lerne ein Wort der Sprache, frage und höre zu.
5. Sag nicht sofort „Ich mag das nicht“
Manchmal ist man ein bisschen skeptisch, bis man es ausprobiert und es ganz gut ist. Und viele Dinge über die ich skeptisch war sind jetzt meinen Lieblingsessen und Momente. Ob ungewöhnliches Essen, fremde Tradition oder Aktivität, die dich nervös macht: Gib allem eine Chance. Meist steckt in dem, was du ablehnst, Überraschung und Wachstum.
6. Früh aufstehen – die Welt gehört dir
Ich bin kein Fan der Touristenmassen. Deshalb habe ich gelernt: Früh losgehen. Sonnenaufgang am Berg, Markt ohne Gedränge, Licht, das einfach magisch ist. Die Welt zeigt sich anders – ruhiger, schöner. Und ja: Deine Fotos werden es dir auch danken.
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7. Wenn es dich nicht begeistert – lass es sein
Damit mein ich nicht Faulheit – sondern Ehrlichkeit. Du musst nicht jedem Trend folgen. Wenn dein Herz nicht bei einer Aktivität ist, wähle etwas anderes. Du reist für dich. Nicht für eine Liste. Nicht für andere. Und du wirst das spüren – in deinen Erinnerungen, in deinen Bildern.
8. Plan A? Vielleicht. Plan B? Definitiv.
Auf Reisen läuft selten alles glatt – und das ist gut so. Flug fällt aus, Wetter dreht um, Freunde wechseln die Meinung. Ich habe gelernt: Diese Dinge sind nicht „störend“ – sie sind Teil der Reise. Die Umwege bringen oft die schönsten Geschichten. Also: Lass alles zu – und schau, was daraus wird. Wenn was schief läuft, dann soll es vielleicht einfach nicht sein und was besseres entwickelt sich. Wenn wir uns über alles aufregen würden, verschwenden wir nur unnötige Energie.
9. Die kleinen Stationen kennen – Besuchszentren, Infopoints
Ein Tipp, den ich oft unterschätzt habe: Besuchs-/Touristeninformationszentren sind Gold wert. Flyer, Tipps, Wege, die keine Reisebroschüre zeigt. Locales die dir Rat geben. Ich habe gute Tipps bekommen, so viele Geheimplätze – und meine Reisen wurden so viel besser. Wenn du irgendwo bist und nicht weiter weißt: Geh dort hin. Einfach. Effektiv.
Warum all das zählt
Weil Reisen nicht nur „weg sein“ bedeutet. Ich hab reisen gelernt als Synonym für wachsen, fühlen, entdecken. Empathie, Offenheit und Mut. Ich hoffe, meine Erkenntnisse inspirieren dich, nicht nur Orte zu sammeln, sondern Erlebnisse. Nicht nur Fotos, sondern Gefühle.
Deine Reise kann ein Spiegel sein. Ein Kapitel deines Lebens, das dich verändert.
Wenn du magst – folge mir auf Instagram @hike.ski.repeat oder schreib mir, wenn du Fragen hast oder deine eigene Reisegeschichte teilen willst. Ich freue mich auf deine Story!
Deine Xenia 🙂







