Vanlife & Photography: How to Take Stunning Self-Portraits on the Road

Vanlife & Fotografie: So gelingen Ihnen unterwegs atemberaubende Selbstporträts

Reisen im Van bedeutet Freiheit, Abenteuer und das Aufwachen inmitten atemberaubender Landschaften. Doch wenn man alleine (oder sogar als Paar) reist, kann es eine echte Herausforderung sein, sich selbst in diesen epischen Szenen einzufangen – auch für Rucksacktouristen.

Als Fotografin, die jahrelang allein gereist ist, kenne ich den Kampf, das perfekte Foto zu schießen, ohne jemanden hinter der Kamera. Jetzt, wo ich mit meinem Freund reise, möchte ich Fotos von uns beiden. Zum Glück habe ich so viel Zeit damit verbracht, alleine zu üben, denn er hätte nicht die Geduld dazu gehabt.

  

Ich gebe dir zwar meine besten Tipps für schöne Selbstporträts unterwegs, aber eines gleich vorweg: Nichts ist besser, als deine Abenteuer von einem professionellen Fotografen festhalten zu lassen. Manchmal ist ein Fotoshooting der beste Weg, um hochwertige, emotionale Aufnahmen zu machen, ohne alles selbst organisieren zu müssen. Es werden unzählige Fotos aus verschiedenen Winkeln gemacht, und das macht es für dich viel angenehmer und besonderer, als du es alleine jemals könntest. Aber für alltägliche Momente oder wenn du einfach nur experimentieren möchtest, hier ist eine Anleitung, wie du es selbst machen kannst!

1. Die besten Kameras und Stative für Vanlife-Fotografie

Eine gute Kamera und ein stabiles Stativ sind für Selbstporträts unerlässlich. Smartphones haben sich zwar stark weiterentwickelt, aber eine spiegellose oder DSLR-Kamera bietet deutlich mehr kreative Freiheit und eine höhere Bildqualität. Einige meiner Lieblingskameras für Vanlife-Fotografie sind:

  • Sony A7-Serie – Leicht, Vollformat und großartig bei schwachem Licht (ich verwende auch eine Sony)
  • Canon EOS R-Serie – Fantastische Farbwissenschaft und benutzerfreundlich
  • Fujifilm X-T5 – Wenn Sie filmähnliche Farben und ein kompakteres Setup lieben, schwieriger zu handhaben
So gelingen Ihnen unterwegs atemberaubende Selbstporträts So gelingen Ihnen unterwegs atemberaubende Selbstporträts

Wenn du nie wirklich eine Kamera benutzt, und nur zwei Wochen im Jahr Sie nutzen würdest, dann kauf dir keine. Es ist eine enorme Investition und du kannst sie auch einfach mit deinem Handy für Reiseerinnerungen verwenden, aber ein Stativ ist definitiv hilfreich. Auch nur, um dein Handy zu befestigen.

Achten Sie bei Stativen auf Stabilität und Mobilität , insbesondere bei Wind oder unebenem Gelände. Hier einige gute Optionen:

  • Peak Design Reisestativ – Kompakt und einfach aufzubauen
  • Manfrotto Befree Advanced – Solide und zuverlässig
  • Joby GorillaPod – Ideal für flexible Setups, insbesondere für Vlogging
 

2. Timer, Fernbedienung oder App – was ist das Beste für Sie?

Sobald Kamera und Stativ aufgestellt sind, benötigen Sie eine Möglichkeit, die Aufnahme auszulösen. Hier sind drei einfache Möglichkeiten:

  • Kamera-Timer – Die einfachste Methode. Stellen Sie einen 10-Sekunden-Timer ein, drücken Sie den Auslöser und gehen Sie in Position. Funktioniert gut, aber Sie müssen möglicherweise mehrere Aufnahmen machen, was ziemlich stressig ist.
  • Fernbedienung – Mit einer Bluetooth- oder kabellosen Fernbedienung können Sie Aufnahmen machen, ohne hin- und herlaufen zu müssen.
  • Kamera-App – Viele Kameras (Sony, Canon, Nikon usw.) verfügen über mobile Apps, mit denen Sie Einstellungen anpassen und die Aufnahme direkt vom Smartphone aus auslösen können. Das ist entscheidend für die perfekte Bildkomposition!
  

Und meine absolute Lieblingsmethode dafür:

  • Intervall: Stelle ein Intervall auf deiner Kamera ein, zum Beispiel alle drei Sekunden ein Foto. Insgesamt soll es zum Beispiel 30 Fotos machen, sodass du ein paar Fotos hast, die du einfach sortieren kannst. Ich finde das immer etwas einfacher und stressfreier, und ich mache spontane Aufnahmen von Dingen, mit denen ich oft nicht rechne. Nur das Sortieren am Ende kann ewig dauern.

3. So nutzen Sie Licht und Komposition zu Ihrem Vorteil

Die Beleuchtung ist in der Fotografie das A und O. So holen Sie das Beste aus natürlichem Licht heraus:

  • Die goldene Stunde ist Ihr bester Freund – Fotografieren Sie während des Sonnenaufgangs oder Sonnenuntergangs für weiche, warme Töne.
  • Bewölkte Tage = Perfekter Diffusor – Bewölktes Wetter eliminiert harte Schatten und lässt die Haut großartig aussehen.
  • Gegenlicht für einen verträumten Look – Positionieren Sie die Sonne hinter sich, um den goldenen Glanzeffekt zu erzielen.
  • Verwenden Sie reflektierende Oberflächen – Wasser, Sand oder sogar eine weiße Decke können das Licht wunderbar auf Ihr Motiv reflektieren.

Beachten Sie beim Komponieren folgende Tipps:

  • Verwenden Sie die Drittelregel , um sich für eine dynamischere Aufnahme außermittig zu positionieren.
  • Führungslinien (wie Straßen, Küstenlinien oder Bäume) ziehen den Blick des Betrachters auf natürliche Weise auf Sie.
  • Probieren Sie verschiedene Winkel aus – niedrige Winkel können Landschaften dramatischer erscheinen lassen, während hohe Winkel eine neue Perspektive bieten können.
So gelingen Ihnen unterwegs atemberaubende Selbstporträts

4. Posieren & Storytelling – Verleihen Sie Ihren Fotos Lebendigkeit

Das Schwierigste an Selbstporträts? Nicht steif oder ungelenk zu wirken! Hier sind ein paar Tricks, damit alles natürlich bleibt:

  • Bewegen Sie sich! Gehen Sie, drehen Sie sich, springen Sie oder interagieren Sie mit Ihrer Umgebung.
  • Verwenden Sie Requisiten wie eine Kaffeetasse, ein Buch oder die Tür Ihres Lieferwagens, um Kontext hinzuzufügen.
  • Zeigen Sie Emotionen – Lachen, Neugier oder sogar ein friedlicher Moment, in dem Sie auf den Horizont blicken, machen einen großen Unterschied.
  • Halten Sie echte Vanlife-Momente fest: Kochen im Freien, das Aufschlagen des Lagers oder Aufwachen mit einer atemberaubenden Aussicht.
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5. Warum es sich immer noch lohnt, einen professionellen Fotografen zu engagieren

Ich liebe es, selbst zu fotografieren, aber seien wir ehrlich: Selbstporträts ersetzen niemals ein professionelles Shooting . Es ist unglaublich wertvoll, wenn jemand anderes einen im Moment festhält, ohne dass man sich um Einstellungen, Fokus oder das Hin- und Herlaufen zwischen den Aufnahmen kümmern muss.

Wir bekommen nicht einfach nur Bilder – wir bekommen Erinnerungen, die in der Zeit eingefroren sind, mit allen Details, Emotionen und erzählerischen Elementen, die schwer einzufangen sind, wenn man alles selbst macht. Es ist hilfreich, wenn jemand anderes die Fotos aus einer anderen Perspektive macht.

Ich möchte Sie zwar dazu ermutigen, mit Selbstporträts zu experimentieren (es macht Spaß und Sie lernen dabei viel!), empfehle Ihnen aber auch dringend, einen lokalen Fotografen zu buchen, wenn Sie an einem atemberaubenden Ort sind. Vertrauen Sie mir – Sie werden es nicht bereuen!


Habt ihr Tipps oder Probleme mit Selbstporträts? Schreibt es mir in die Kommentare – ich freue mich auf eure Erfahrungen!

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